Gestern sind wir relativ spät in Portosi angekommen, deshalb wollen wir heute noch einmal die Stadt etwas erkunden, aber gegen Mittag weiter Richtung Sucre fahren. Portosi ist bekannt für seine Silberminen, die man auch als Tourist besuchen kann. Allerdings ist uns das etwas zu schaulustig und so sparen wir uns das. Aus den Erzählungen der Hostelianer muss es jedoch sehr abenteuerlich (eng, dreckig, anstrengend …) sein. Im Souvenir Shop der Minen kann man sogar vor der Tour noch Dynamit, Schnaps (96%) oder Kokablätter kaufen und diese dann den Minenarbeitern als Unterstützung für die Arbeit schenken (crazy world).
Nun ja wir drehen eine Runde durch die Stadt und haben das Glück das irgend ein Fest mit gekoppelter Demonstration ist und kommen so einiges zu sehen. Durch den Besuch der Kirche an der Plaza in unserer Nähe bekommen wir einen super Blick auf das trubelige Treiben. Danach geht es auf den Markt und wir kehren zur Mittagszeit in einem Lokal ein wo wir günstig Essen bekommen, aber auch das Personal mit unserem gebrochenen Spanisch (und ich mit meiner Vegetarisch Bestellung) etwas verwirren.
Gegen Mittag treffen wir uns mit Paula (ebenfalls aus Deutschland) die auch in Sucre einen Sprachkurs machen möchte und so fahren wir nach kurzer Lagebesprechung mit dem Taxi zum Bus Bahnhof. Es gibt leider zwei Busbahnhöfe und der Taxifahrer weiss auch nicht genau zu welchem wir eigentlich wollen … aber 50% Chance ist ja nicht schlecht – wir haben Glück. Angekommen ist auch gleich Hektik, weil wir noch zum Bus rennen müssen, wir sind zeitlich knapp dran. Der Bus kostet 20 Bolivianos (2,90 €‘) und dauert 4 Std. Die Landschaft ist super und so bieten sich noch noch ein paar Schnappschüsse aus dem Bus an.