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Colca Canyon Tour – der Abstieg ins Tal

Wir werden um 3:30 von unserem Touranbieter abgeholt und können dann erst mal 3 Std. im Bus schlafen. Der erste Stop ist die Mirador del Condor, wo wir beobachten können wie die Condore (zweitgrößte Vogel der Welt) ihre Runden drehen. Danach gibt es ein einfaches Frühstück, bevor wir dann an unseren Guide (Orlando aka Gatto) übergeben werden. Grundsätzlich läuft es so das die Agenturen alle kooperieren und man dann später mit anderen Leuten zusammengewürfelt wird, die auch eine 1, 2 oder 3 Tagestour gebucht haben. So kommen wir mit Corinna und Tom (München) zusammen in eine Gruppe.

Der Colca Canyon ist, je nachdem ob man vom höchsten Berggipfel nahe der Schlucht aus bis zum Río Colca misst oder vom Rand der Schlucht, 3.269 m bzw. 1.200 m tief. Der Grand Canyon ist dagegen (nur) etwa 1.800 m tief. Unser Guide hat uns versichert das 2015 bestätigt wurde, das der Canyon der tiefste auf der Welt ist. Wir sind allerdings nicht an der tiefsten Stelle des Canyons. Von oben sehen wir schon im Tal die grün leuchtende Oase, die wir allerdings erst morgen besuchen werden. Unser Ziel ist heute ein Dorf was auf der gegenüberliegenden Seite des Canyons liegt. Dieses erreichen wir etwas verspätet gegen Mittag, weil Jason seinen Rucksack bei einer Pause stehen lassen hat und somit noch mal aufsteigen muss :). Auf dem Weg gibt es immer wieder die Möglichkeiten kleine Snacks und Getränke, zu akzeptablen Preise, bei den Einheimischen zu kaufen. So können wir auch eine einheimische Frucht probieren die einen Pelz hat und nach Banane schmeckt.

Nach dem Essen haben wir Freizeit und die Jungs pennen den Rest des Tages. Ich genieße den Ausblick auf die Schlucht, spiele ein bisschen mit der Kamera und beschäftige mich mit dem nichts tun.

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