Der Morgen startet turbulent, denn ich konnte gestern leider keine Boot Reservierung mehr im Hostel machen und so muss jetzt alles schnell gehen denn das Boot läuft wohl gegen 11:00 Uhr aus. Noch keine Hängematte :(, bekomme aber von einem Mitbewohner im Zimmer seine geschenkt weil er Sie nicht mehr braucht (So ist das beim reisen) Auschecken und Taxi suchen. Taxifahrer erklären das ich keine columbianischen Pesos habe. Dollar will er nicht 😐 . Also zur Wechselstube und dort Dollars gegen Pesos tauschen. Danach zur brazilianischen Polizeisstation wo ich mein Visastempel bekomme. Danach direkt zum Anleger.
Der Taxifahrer findet den Anleger nicht gleich und so klappt es dann beim 2ten Anlauf. Dort angekommen kaufe ich das Ticket und irre kurz etwas rum, weil ich gleich auf das Boot möchte. Aber der Ablauf ist anders. Es werden Reihen gebildet mit dem Gepäck und dann wird Reihe für Reihe eingecheckt. Warum die Reihen frage ich mich. Aber dann kommt die Polizei mit den Drogenhunden und mir erschließt sich warum das Gepäck so platziert wird. Keine Drogen und dann geht es auch endlich nach 2 Std. an Bord.
Mich spricht Alex aus Frankreich beim Warten an ob wir unsere Hängematten nicht nebeneinander legen wollen, dann können wir gegenseitig ein wenig auf unsere Sachen achten. Gute Idee sage ich Ihm. Auf dem Schiff schlägt Alex vor das oberste zu nehmen und den Liegeplatz in der Mitte. Es kann ab und zu regnen und da ist es in der Mitte am trockensten. Wir sind tatsächlich die einzigen zwei Gringos an Bord! Der Rest ist alles aus Südamerika.
Es gibt nicht viel zu tun und so verbringe ich den ersten Tag mit Schiffserkundungen, Fotos am Ufer, Portugiesisch lernen und etwas lesen. Wir halten immer mal wieder an verschiedenen Städten die am Amazonas gelegen sind und so füllt sich auch unser Deck nach und nach. Gegen Abend haben wir einen schönen Sonnenuntergang auf der Rückseite des Schiffes.
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Lieber Sven reise in Gedanken immer noch mit dir ! L G Anneli.